Sonntag, 20. Dezember 2009

Ein Wintermärchen

Es scheint als wäre es schon fast Nacht .Der Himmel ist schwarz und man kann ausser dem Schein der Laterne nichts erkennen .Hin und wieder blinken die bunten Sterne der Nachbarn in grellen Farben .Ich hasse diese Sterne ,sie sind grell ,gräßlich und haben nichts mit Weihnachten zu tun .Sie lassen in mir keine besinnliche Weihnachtsstimmung aufkommen ,sondern nur epileptische Anfälle ,wenn ich sie länger als 5 Minuten anstarre .Doch ich kann es nicht lassen aus dem Fenster zu schauen .Ich bin wie gefesselt von dem Anblick der Schneefloken ,die immer wieder im Schein der Laterne aufblitzen .Sie sind weiß und tanzen so unbeschwert in der Luft .Sie fallen einfach vom Himmel und landen weich und sanft auf dem Boden .Ich wünsche mir ich wäre eine dieser Schneefloken und könnte einfach fallen .Ohne Sorgen und Probleme .Doch sie können lediglich meine Wünsche mit sich tragen .Jede einzelne Floke gleicht einem Wunsch von mir ,der behütet zu Boden fällt .Ich liebe es sie mit der Zunge aufzufangen doch noch mehr liebe ich es ihnen einfach beim Tanzen zu zusehen .Und nun sitze ich hier vor dem Fenster und verliere mich in dem Augenblick .Ein Augenblick des Glücks und der Zufriedenheit .Denn ich sehe meine Wünsche tanzen und mit ihnen tanzt mein Herz .

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